Newsletter des Enterprise Europe Network Mecklenburg-Vorpommern
02/2024

AKTUELLES


2. Baltic Sea Business Day in Mecklenburg-Vorpommern und internationales B2B-Matchmaking

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig veranstaltet die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern am 18. April 2024 in der Stadthalle Rostock in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern zum 2. Mal den Baltic Sea Business Day. Wir wollen auf den Erfolg des 1. BSBD 2022 mit mehr als 400 Teilnehmern anknüpfen und die guten Beziehungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und seinen Partnern im Ostseeraum ausbauen. Werden Sie Teil des Netzwerks und treffen Sie Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Ostseeanrainerstaaten, um über die Themen klimaneutrales Wirtschaften und eine CO2 -freie Ostsee zu diskutieren. Neben dem Panel-Programm werden wir verschiedene Sessions zu diesem Thema anbieten. Wir freuen uns auch, Gastgeber des 4. Deutsch-Baltischen Digitalgipfels zu sein. Eine Session widmet sich speziell dem Thema Digitalisierung. Ihre Anmeldung können Sie hier vornehmen. Weitere Informationen zum internationalen B2B-Matchmaking sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Förderaufruf des EENergy-Projektes

Ein durch das EEN initiiertes Förderprogramm bietet KMU ab sofort die Möglichkeit einen Aktionsplan zur Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen aufzustellen und umzusetzen. Gefördert werden Investitionen, Beratungsleistungen sowie Qualifikation und Schulungen in Höhe von maximal 10.000 €. Bewerbungsschluss ist der 15. April 2024. Genauere Informationen erhalten Sie hier und natürlich direkt bei unseren Nachhaligkeitsberaterinnen.

EU-INFORMATIONEN

Recht auf Reparatur: EU-Kommission begrüßt Einigung auf neue Verbraucherrechte
Das Europäische Parlament und der Rat haben sich auf die von der EU-Kommission vorgeschlagenen neue Regeln für das Recht auf Reparatur geeinigt. EU-Justizkommissar Didier Reynders begrüßte die politische Einigung: „Die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen eine aktive Rolle übernehmen und zu einer grüneren Umwelt beitragen. Die Kommission hat auf diesen Wunsch gehört. Unnötiger Abfall und eine unnötige Verschwendung wertvoller Ressourcen lassen sich unter anderem dadurch vermeiden, dass Waren repariert statt automatisch durch neue ersetzt werden. Wir wollen den Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, sich von der Wegwerfmentalität zu verabschieden, die für unseren Planeten so schädlich ist. Die neue Richtlinie wird die Reparatur einfacher, leichter zugänglich und erschwinglicher machen. Sie wird auch ein wichtiges Signal an die Unternehmen senden, dass sich nachhaltige Geschäftsmodelle und Investitionen in Reparaturen auszahlen.“

Erstes EU-weites Zertifizierungssystem für Cybersicherheit soll den digitalen Raum in Europa sicherer machen
Die EU-Kommission hat das erste europäische Zertifizierungssystem für Cybersicherheit angenommen. Das System bietet Regeln und Verfahren für die Zertifizierung von Produkten der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) während ihres Lebenszyklus und macht sie damit für die Nutzer vertrauenswürdiger. Thierry Breton, EU-Binnenmarktkommissar, sagte: „In einer hochdynamischen Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit machen wir Fortschritte, um unsere kollektive Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Heute stellen wir einen neuen Rahmen vor, der sicherstellen soll, dass die Produkte, die wir in einigen der sensibelsten Umgebungen verwenden, wie Router und Personalausweise, cybersicher sind. Wir wollen, dass unsere Bürger, Unternehmen und der öffentliche Sektor den Produkten vertrauen können, auf die sie sich bei der Sicherung ihrer Netze und der Erbringung sensibler öffentlicher Dienstleistungen verlassen.“

Handel und Technologien: EU und USA ziehen Bilanz ihrer Zusammenarbeit
Künstliche Intelligenz, 6G, Quantentechnologien und eine sichere digitale Infrastruktur weltweit: Beim fünften Treffen des Handels- und Technologierates EU-USA (TTC) haben die EU und den USA Bilanz über die Fortschritte ihrer Zusammenarbeit gezogen. Außerdem haben sie das sechste TTC-Treffen vorbereitet, das im Frühjahr in Belgien stattfinden soll. Der TTC ist das wichtigste Forum für eine enge Zusammenarbeit in transatlantischen Handels- und Technologiefragen. Den gemeinsamen Vorsitz führten die Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Margrethe Vestager, der Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission Valdis Dombrovskis, der US-Außenminister Antony Blinken, die US-Handelsministerin Gina Raimondo und die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai sowie EU-Industriekommissar Thierry Breton. Margrethe Vestager sagte: „Im heutigen scharfen Wettbewerb um Technologien müssen wir Risiken verringern, um unsere wirtschaftliche Sicherheit zu gewährleisten. Der Aufbau von Partnerschaften mit gleichgesinnten Ländern wird uns helfen, dieses Ziel zu erreichen. Der Handels- und Technologierat ist ein wichtiges Forum, um unsere Arbeit zur wirtschaftlichen Sicherheit bei neuen Technologien voranzutreiben, einschließlich sicherer digitaler Infrastrukturen, fortschrittlicher Halbleiter, Quantensysteme und vertrauenswürdiger KI.“

TERMINE

28.02.2024 | Weltweites Inkasso: Forderungsbeitreibung als Part im Risikomanagement (online)
Ein professionelles Debitorenmanagement beschleunigt den Zahlungseingang und bringt Ihre Bilanz ins Gleichgewicht. Denn solange Ihr Kunde nicht bezahlt, war das Geschäft kein Geschäft, sondern ein Risiko. Zahlungsverzug verursacht nachhaltige Liquiditätsprobleme und nicht selten bleiben Sie ganz auf Ihrer Forderung sitzen. WAS TUN, WENN IHR KUNDE NICHT BEZAHLT? Debitorenmanagement oder Inkasso lautet die Lösung. Wie das weltweit funktioniert, erläutert Christian Pfab, Director/ Head of Commercial Network der Coface Niederlassung in Deutschland. In einem Exkurs wird zusätzlich auf die Schwerpunktländer USA, China, Türkei und VAE eingegangen.

11.03.-14.03.2024 | Unternehmensreise nach Odense
Im Mittelpunkt der Unternehmensreise vom 11.-14. März 2024 steht die Teilnahme an Nordeuropas größter Robotikmesse, der R-24. Aktuelle Entwicklungen in der Robotikindustrie, der Drohnentechnologie und im Bereich der Automatisierung werden zukünftige Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle nachhaltig beeinflussen. Seien Sie dabei und machen sich selbst ein Bild von diesen Entwicklungen.

16.05.2024 | AUTOMOTIVE INDUSTRY FORUM 2024
Das Automotive Forum ist Litauens wichtigste Branchenveranstaltung für den Automobilsektor. Es wird Fachleute aus der Automobilindustrie und Experten aus der Region zusammenbringen, um ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen.

FÖRDERPROGRAMME

Aktuelle Aufrufe in Arbeitsprogrammen 2023-24 von Horizon Europe
Zusätzliche 50 Mio. € zur Stärkung der zivilen Sicherheit, sechs zusätzliche Förderthemen sowie weitere 14 Mio. € zur Förderung von erneuerbaren Energien: das sind die wichtigsten Änderungen im Arbeitsprogramm von Horizon Europe 2023-24. Gegenwärtig wird an den Topics für 2025 gearbeitet. In allen thematischen Clustern gibt es aktuell Aufrufe mit Abgabefristen bis 2024, z. B. sind 75 neue Topics im Cluster 6 zu nachhaltiger Ernährung, naturnahen Lösungen und Nachhaltigkeit im Baubereich und in ländlichen Räumen ausgeschrieben, die bis zum 22. Februar 2024 geöffnet sind. 

Assoziierungen zum Horizon Europe Programme
Einige Drittstaaten, u. a. Kanada, Brasilien und Indien, stellen eigene Forschungs- und Innovationsmittel bereit, um die Beteiligung ihrer Forschungseinrichtungen und Firmen an Horizon Europe zu finanzieren. In einem Leitfaden sind die nationalen Programme und Ansprechpartner benannt. Nach Sondierungsgesprächen zwischen der Schweiz und der EU sind offizielle Vertragsverhandlungen zur Assoziierung geplant. Sie sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Missionen in Horizon Europe
Die Bekämpfung von Krebs, die Anpassung an den Klimawandel, der Schutz der Ozeane, Meere und Gewässer, das Leben in grüneren Städten und gesunde Böden und Lebensmittel sind die Themen der fünf Missionen innerhalb des Rahmenprogramms bis 2027. Momentan sind nur Aufträge ausgeschrieben, z. B. für eine Blue Parks Plattform. Im kommenden Jahr werden neue Aufrufe auf dem Funding and Tender Portal erwartet.

Geänderte Antragstellung für EIC Accelerator
Insgesamt wurde das Budget auf 675 Mio. € für 2024 gekürzt. Das Arbeitsprogramm führt einige Neuerungen im EIC Accelerator ein. So wird die Zuwendung auf eine Pauschalförderung (Lump Sum Grant) umgestellt. Hierzu ist ein Webinar am 6.2. angekündigt. Es gibt neue Regeln für Wiedereinreichungen und der Schwellenwert für erfolgreiche Kurzanträge wurde angehoben.
In 2024 sind nur zwei Stichtage für die Einreichung von Vollanträgen geplant: 13. März und 3. Oktober 2024. Einreichungen zu beiden Stufen 1 und 2 erfolgen nun über das Funding und Tender Portal.

Bridge2ERA-EaP Partnerschaften 
Deutsche Forschungseinrichtungen können zu Partnern aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Republik Moldau und Ukraine) Kooperationen aufbauen und Anträge zu europäischen Forschungsinitiativen vorbereiten. Eine Zuwendung von maximal 40.000 € wird für eine Laufzeit von 24 bis maximal 36 Monaten gewährt. Die erste Projektstufe endet am 13. März 2024.

Neues Arbeitsprogramm für Programm „Digitales Europa“
In zwei Arbeitsprogrammen im Bereich „Digitales Europa“ sollen digitale Lösungen für öffentliche Verwaltungen und Unternehmen entwickelt werden. Das Hauptarbeitsprogramm umfasst Projekte, die digitale Technologien wie Supercomputer, Daten, Künstliche Intelligenz und Cloud-Lösungen nutzen. Ein weiteres Arbeitsprogramm gibt es zum Schwerpunkt Cybersicherheit. Hier sind 6 Aufrufe bis zum 26. März 2024 geöffnet. Die meisten Projekte müssen zu 50 % kofinanziert werden.

Internationale Ausschreibungen über ZIM Programm
Kleine und mittelständische Unternehmen können für Forschungs- und Entwicklungsprojekte auch mit internationalen Partnern Fördermittel im Rahmen des ZIM- Programmes beantragen. Aktuell sind Ausschreibungen mit den Partnerländern Brasilien, Belgien, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Türkei (im Rahemen IraSME bis 27. März) und Südkorea (bis 27. April 2024) veröffentlicht. Geplant sind Förderungen mit weiteren 17 Ländern und Regionen, u. a. mit Vietnam, Schweden und Singapur.

Internationale Kooperation über IraSME
Die Entwicklung und Testung von neuartigen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen, die mit erheblichen technischen Risiken behaftet sind, sind auch im Rahmen des IraSME Netzwerks förderfähig. Mindestens zwei Unternehmen aus zwei teilnehmenden Ländern müssen dazu zusammenarbeiten. Der 33. Aufruf endet am 27. März 2024.

EU-Innovationsfonds für Dekarbonisierung und Energieeinsparungen
Gefördert werden Projekte in energieintensiven Industrien (inkl. Luftfahrt), erneuerbaren Energien oder Energiespeicherung sowie im Seeverkehrs-, Straßenverkehrs- und Gebäudesektor mit bis zu 60 % der Gesamtkosten. Die Abgabe erfolgt über das Portal und die Frist endet am 9. April 2024. Sonderaufrufe, z. B. zum Thema Wasserstoff, haben spezielle Konditionen. Diese sind in den Topics nachzulesen.

Kurzfristige Forschungskooperationen über INDUSAC
Unternehmen haben Herausforderungen. Forschungsteams können diese lösen helfen.
Über 300 internationale Ko-Kreationsprojekte von Teams aus Studierenden, Forschern und Unternehmensmitarbeitern werden über das Programm finanziert. Momentan werfden vor allem Studierende gesucht, die Expertise in verschiedenen Forschungsfeldern einbringen können.  Anforderungen können jeodch ebenso abgegeben werden bis zum 15. April 2024 bzw. 15. September 2024.

Weitere Förderaufrufe finden Sie in den Ausschreibungslisten.
Vielen Dank an unsere Kolleginnen und Kollegen des EEN Schleswig-Holsteins 😊

KOOPERATIONSPROFILE

Sie möchten internationale Geschäftsbeziehungen entwickeln, streben eine technische Zusammenarbeit an (z. B. Transfer von Technologien) oder suchen Beteiligung an EU-Forschungs- oder anderen Projekten? Das Enterprise Europe Network Mecklenburg Vorpommern unterstützt Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern für die technologische, geschäftliche oder projektbezogene Zusammenarbeit und hilft Ihnen Kontakte im Ausland aufzubauen. Folgende Profile und viel mehr finden Sie auch auf unserer EEN MV Webseite

Vertriebspartnerschaft für Textilwaren
Ein Unternehmen aus Japan sucht Partner, die die ökologisch hergestellten Wollsocken und Teppiche als Vertriebspartner in das Sortiment mit aufnehmen.
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Heizungspumpen aus Großbritannien
Ein kleines Unternehmen aus Großbritannien bietet seine Heizungspumpen für Zentralheizungssysteme unterschiedlichster Größen an und sucht Partner für eine kommerzielle Zusammenarbeit in Europa.
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